Das Bundesverfassungsgericht hat die geltende Berechnung der Grundsteuer für verfassungswidrig erklärt. Dies hat zur Folge, dass in Deutschland rund 35 Millionen Grundstücke sowie land- und forstwirtschaftliche Betriebe neu bewertet werden müssen. Für jedes Grundstück müssen Eigentümerinnen und Eigentümer bis zum 31.10.2022 eine Feststellungserklärung bei der Finanzverwaltung in elektronischer Form abgeben. Hierzu werden Sie von der Finanzverwaltung noch separat angeschrieben.
Grundlage der Bewertung sind die Wertverhältnisse vom 1. Januar 2022. Da die Finanzverwaltungen für die Neubewertung aller Grundstücke jedoch mehrere Jahre Zeit benötigen, werden die neuen Werte zur
Berechnung der Grundsteuer erst ab dem Jahr 2025 herangezogen.
Alle Eigentümer eines Grundstücks (unabhängig davon, ob privat genutzt, betrieblich, landwirtschaftlich oder
forstwirtschaftlich) sind unmittelbar betroffen und gesetzlich verpflichtet, am Neubewertungsverfahren teilzunehmen. Hierzu müssen einige Vorbereitungen getroffen werden.
Als Ihr Berater in allen steuerrechtlichen Belangen, unterstütze und berate ich Sie natürlich auch bei dieser Erklärung. Dazu ist es bereits jetzt notwendig, aktiv zu werden. Für einen ersten
Überblick der zu erstellenden Erklärungen benötigen wir je Objekt einen der beigefügten Vorerfassungsbögen vollständig ausgefüllt, so gut es eben geht, zurück. Am besten unterstützen
Sie den Prozess, wenn Sie uns die fertig bearbeiteten PDFs per E-Mail an Info@Kanzlei-lenzen.de zurücksenden.
Die Finanzverwaltung wird Sie in den kommenden Wochen ebenfalls zur Grundsteuer-Reform und den notwendigen Erklärungen informieren. Nach aktuellem Informationsstand werden diese Schreiben je
Grundstück/Objekt versendet. Sollten Sie mehrere Schreiben bekommen, bitte jedes einzelne an die Kanzlei weiterleiten.
Unsere Kanzlei steht Ihnen natürlich für Ihre Rückfragen zur Verfügung.
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